Wer bist du, wenn du spielst? Was passiert mit Sprache, wenn sie plötzlich physische Gestalt annimmt?
Basierend auf den Briefen und literarischen Texten des Autors nimmt Schauspieler Jonas Dumke uns mit auf seine persönliche Reise zu Heinrich von Kleist, mit einer Hommage an seine Sprache und sein Leben. Auch die Kriegserlebnisse des jungen Soldaten Kleist und der gemeinsame Suizid mit Henriette Vogel fehlen nicht in diesem Solo-Abend über einen Wortgewaltigen, dem die Wörter letztlich im Halse stecken blieben. »ACH!« wurde erstmals an der HKB Theater in Bern produziert und feierte dort im Juni 23 Premiere. Seither wurde es weiterentwickelt und auf die Bühne des Theater Aachen übertragen. Im März 24 wurde das Soloprojekt von der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste zur Woche Junger Schauspieler:innen eingeladen und wurde dort mit dem Günther-Rühle-Preis, dem Publikumspreis und dem Preis der Schüler:innen-Jury ausgezeichnet.
Hinweis für Epileptiker: Bei dieser Veranstaltung werden Stroboskopeffekte eingesetzt, die bei bestimmten Bildfrequenzen unter Umständen epileptische Anfälle auslösen.
#pressestimmen:
»Dumke entwirft wie ein Kaleidoskop das Lebensbild Heinrich von Kleists, steigt ein in dessen Chaos.«
Aachener Zeitung
»Gestenreich beweist Dumke tiefes Verständnis für die Spannungen, die Kleist heimsuchen, während gleichzeitig die Poesie Raum fordert. Textkaskaden, brillant gesprochen, steigern sich bis zur Raserei.«
Aachener Zeitung
»Es ist ein kompromissloses und absolut persönliches Solo. Die Grenze zwischen der Figur Kleist und dem agierenden Menschen auf der Bühne verschwimmt durch das Spiel zwischen Distanz und Identifikation.«
Theater der Zeit
»Dumke verfügt über darstellerische Überzeugungskraft, Kleists Sehnsucht nach Lebenssinn prägt den Körper, die Motorik.«
Aachener Zeitung
»Das intensive Porträt eines Zerrissenen.«
Aachener Zeitung
»Die Grenzen zwischen Persönlichkeit und Rolle, zwischen Werk und Autor verschwimmen ebenso wie jene zwischen Schriftsteller und Schauspieler. Ein unvergessliches Theatererlebnis.«
Bergsträßer Anzeiger