»Das Theater war nie nur ein Gebäude. Es ist ein Resonanzraum für das, was eine Stadt bewegt – gestern wie heute«, so Regisseurin Clara Hinterberger, die das Projekt konzipiert und inszeniert hat. »Uns geht es darum, diesen Raum gemeinsam mit dem Publikum neu zu lesen – mit offenen Augen und offenen Fragen.«
- Audiovisuelle Installation zur Baugeschichte: Ein multimedial aufbereiteter Rundgang durch die architektonischen Veränderungen des Hauses und seine wechselvolle Nutzung über zwei Jahrhunderte hinweg.
- Szenisches Richtfest: Eine theatrale Intervention erinnert an die Grundsteinlegung und die gesellschaftlichen Erwartungen an einen solchen Ort im frühen 19. Jahrhundert.
- Kooperation mit einer Schulklasse: Die Schüler:innen entwerfen das Theater der Zukunft. Auf der Kammerbühne kann man ihre neuen Perspektiven und Ansätze besichtigen. Was kann Theater? Wie wird es in der Zukunft aussehen, was wird/ was muss sich ändern?
Mit der vierten Folge der historischen Doku-Serie öffnet das Theater Aachen seine Türen für eine besondere Begegnung mit der eigenen Geschichte. Unter dem Titel »Ein Ort – viele Gesichter« lädt eine szenische Installation am 17. Juni das Publikum ein, 200 Jahre Theatergeschichte auf neue Weise zu erleben.