Hasti Molavian

Geboren in Teheran, studierte Hasti Molavian Gesang Musiktheater an der Folkwang Universität der Künste in Essen und absolvierte das Masterstudium Voice Performance. Sie erhielt das NRW-Stipendium, das Deutschlandstipendium sowie Stipendien der Walter und Charlotte Hamel Stiftung. Durch Meisterkurse bei Andreas Homoki, Angelika Kirchschlager, Anja Harteros, David Freeman, Helen Donath und Olaf Bär ergänzte sie ihre Ausbildung. Ein Schwerpunkt in ihrer Arbeit ist der Bereich Neue Musik. Bei der Ruhrtriennale war sie u.a. an Samir Odeh-Tamimis »Leila und Madschun«, Carl Orffs »Prometheus«, in Helmut Lachenmanns »Das Mädchen mit den Schwefelhölzern«, Karlheinz Stockhausens »Careé« sowie an verschiedenen Werken von Luigi Nono beteiligt. Von 2011 bis 2015 war sie Mitglied des Opernstudios der Oper Dortmund. Von 2015 bis 2020 war sie Ensemblemitglied am Theater Bielefeld. 16.17 wurde sie in der Kritikerumfrage der Welt am Sonntag als »Beste Sängerin« in NRW genannt. Weitere Engagements führten sie u.a. an die Berliner Philharmonie, in den Herkulessaal München, in die Tonhalle Düsseldorf, an die Philharmonie Essen, Oper Bonn, an die Theater in Bremen, Münster, Osnabrück und Hagen. Seit der Spielzeit 20.21 ist Hasti Molavian Ensemblemitglied am Volkstheater Wien.

Ich bin Carmen und das ist kein Liebeslied: Hasti Molavian
Ich bin Carmen und das ist kein Liebeslied: Hasti Molavian © Jörg Landsberg

Warum machst du Theater?
Weil Theater ein Ort des Unendlichen sein könnte, auf der Suche nach neuen Wahrheiten.

Von welcher Zukunft träumst du?
In der die Menschenrechte und die Freiheit eines jeden bewahrt werden.

Welchen Beruf hättest du in einem Paralleluniversum ergriffen?
Astronomin