Lulu

nach Frank Wedekind

Lulu ist zwölf, als sie von dem Berliner Zeitungsredakteur Dr. Schön von der Straße geholt wird. Von da an wird sie begehrt, lässt sich verkuppeln, liebt bedingungslos, betrügt, verkauft sich, wird gedemütigt und geht über Leichen. Am Ende steht die Begegnung mit dem berüchtigten Lustmörder Jack the Ripper…

Der »Skandalautor« Frank Wedekind hatte zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts die explosiven erotischen und sexuellen Kräfte des Weiblichen und die Mechanismen männlicher Begierde betrachtet. Heute, gut ein Jahr hundert später, hat sich der Blick genderübergreifend geweitet: Die Frage nach Liebe und Macht, Begehren und freiem Ausleben von Leidenschaft stellt sich unabhängig von Geschlecht und sexueller Neigung. Ludger Engels’ multimedial angelegte Inszenierung macht das gesamte Theater zum Schauplatz, um dieser Frage gemeinsam mit dem Ensemble nachzugehen.

Bitte beachten Sie, dass die Vorstellung nicht barrierefrei ist.

Hier finden Sie einen Einführungstext zur Inszenierung, da wir coronabedingt momentan keine Live-Einführungen machen:
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Spieldauer: ca. 3 Stunden, 30 Minuten