Dame Ethel Smyth (1858–1944) war nicht nur erfolgreiche Komponistin großer Instrumentalwerke und Opern, als Wortführerin der Frauenrechtsbewegung schenkte sie dieser mit ihrem »March of the Woman« sogar eine Hymne – die sie vom Gefängnis aus mit einer Zahnbürste dirigierte.
Zum diesjährigen Auftakt der Liederabend-Reihe »Unerhört!« widmen sich Sopranistin Irina Popova und Pianistin Galina Ryzhikova Smyth‘s ereignisreichem Leben und ihrer einzigartigen Musik, die zwischen Spätromantik und Moderne einen Aufbruch markiert.