Oppenhoff. Mohren. Cohn.

Ein Widerstands-Musical

von Florian Fischer und Kerstin Grübmeyer

mit Musik von Malcolm Kemp

Uraufführung

Ab Mitte der 1930er Jahre war Aachen ein »Tor in die Freiheit«, durch das vom Terror der Nationalsozialisten bedrohte Menschen die Flucht über Belgien oder Holland wagten. Sie gingen große Risiken ein, waren auf Hilfe angewiesen und mussten ihre Unversehrtheit oft teuer bezahlen. Vor dem Hintergrund dieser historischen Situation erzählt »Oppenhoff, Mohren, Cohn«eine Geschichte von Widerstand, Dissidenz, Verzweiflung und Kampfgeist. Was motiviert Menschen dazu, sich einem gewalttätigen System zu widersetzen? Und kann Solidarität funktionieren, über ideologische Grenzen und Klassenunterschiede hinweg? Inspiriert von den Lebenswegen historischer Figuren wie dem ehemaligen Aachener Oberbürgermeister Franz Oppenhoff (1902-1945) oder der Widerstandskämpferin Marianne Cohn (1922-1945) verfolgen wir gebannt, ob ein als »entartet« gebrandmarktes Kunstwerk vor der Zerstörung bewahrt werden kann und ob einer jungen Frau die Flucht gelingt. In Zeiten des globalen Rechtsrucks ist die Beschäftigung mit antifaschistischem Widerstand hochaktuell. Lieder und Protestsongs machen uns Mut gegen die Einschüchterung rechter Erzählungen und stärken unseren Sinn für eine Gemeinschaft ohne Ausgrenzung und Gewalt.

Besetzung

Bühne Katharina Pia Schütz
Kostüme Marcus Karkhof
Musikalische Leitung Malcolm Kemp
Licht Dirk Sarach-Craig
Dramaturgie Kerstin Grübmeyer
Piano/Keyboard Gero Körner
Gitarren Malcolm Kemp
Kontrabass Johannes Vos
Schlagzeug Samuel Reissen

Some of those
that work forces
Are the same that
burn crosses