London 1912. Vor dem Opernhaus wird der Sprachforscher Professor Higgins auf die Blumenverkäuferin Eliza Doolittle aufmerksam, die in rauem »Cockney«-Dialekt vor sich hin plappert. Fasziniert und entsetzt wettet Higgins, Eliza in wenigen Monaten durch seine linguistischen Methoden zu einer »feinen Dame« machen zu können. Beim Pferderennen in Ascot und beim Diplomatenball soll sie ihr Können unter Beweis stellen. Bleibt allerdings die Frage, wer hier wen »erzieht«. Denn die emanzipierte Eliza stellt auch Higgins’ Leben mächtig auf den Kopf.
In George Bernhard Shaws dramatischer Vorlage »Pygmalion« wie im Musical von Alan Jay Lerner und Frederick Loewe wird eine Person anhand ihrer Sprache geformt. »My Fair Lady« wurde 1956 mit dem Tony Award als »Bestes Musical« ausgezeichnet und in der Verfilmung mit Audrey Hepburn weltberühmt. Alle Welt schaut auch 2026 nach Aachen auf die Weltreiterspiele (FEI World Championships). Der passende Anlass für Intendantin und Regisseurin Elena Tzavara, um dies mit dem großen Musical Klassiker »My Fair Lady« und der zentralen Ascot-Szene auf der Aachener Bühne zu feiern.
#pressestimmen
»Das Premierenpublikum geht begeistert mit.«
»Die Schneiderei hat Großes geleistet und wer gern wegen der Kostüme ins Theater geht, kommt voll auf seine (ihre) Kosten [...]«
»Ja, und da ist dann ja auch noch der Klangkörper im Graben, das von André Callegaro heftig beschwingte Sinfonieorchester Aachen, das in Ascot eine flotte Gavotte aufs Parkett legt.«
»Erfreulicherweise hat das Theater für diese Produktion grandiose Solisten eingekauft oder, wie im Falle Ronan Colletts, der als Higgins seine Kolleginnen und Kollegen förmlich an die Wand spielt und singt, sogar im Ensemble.«
»Clare Tunney ist eine rundum tolle Eliza, ihr Sopran variabel, ihr Spiel über die Maßen voll natürlichen Ausdrucks, ihre Sprache ein Ereignis.«
»Clare Tunney ist da nur der funkelndste Stern, Kathleen Renish als Mrs. Higgins, Stephen Owen als Pickering stehen ihr kaum nach. Sogar Pawel Lawreszuk bringt das besoffene Cockney von Elizas Vater Alfred zum Schießen komisch über die Rampe.«
Aachener Zeitung
»Der Inszenierung Elena Tzavaras ist hoch anzurechnen, dass sie das Ensemble mit leichter Hand führt, ohne die feine Ironie des Stücks durch überdrehte Effekthascherei zu banalisieren.«
»Insgesamt eine intelligente, geschmackvolle Produktion, die trotz ihrer dreistündigen Länge keine Langeweile aufkommen lässt und noch 13-mal in dieser Saison gezeigt wird.«
Opernfreund
Infos
Ort
Großes Haus
Dauer
02:45 Stunden,
inkl. 1 Pause
Sprache
Englisch mit deutschen Übertiteln.
Alter
Für alle ab 10 Jahren
Nachgespräch
im Anschluss – Spiegelfoyer