Mysteryland

von Sarah Kilter

Uraufführung/Auftragswerk

Im »Nabel« leben die Menschen wie in einem Vergnügungspark mit Achterbahn, Zuckerwatte und Maskottchen – während auf der anderen Seite der Mauer, die dieses Paradies begrenzt, im »Rand«, eher prekäre Verhältnisse und Armut herrschen. Regelmäßig zieht es die Menschen aus dem »Rand« in den »Nabel«, auch, um ihren Familien ein besseres Leben zu ermöglichen. Der Vater von »Sie«, der Protagonistin dieses Stücks, hat einst seine Familie verlassen, um im »Nabel« zu arbeiten – und kam nicht zurück. Jahre später ist »Sie« erwachsen und tut es ihm nach. Ihre Muttersprache aus dem »Rand« spricht sie ohnehin schon lange nicht mehr. Im »Nabel« gibt es Arbeit, Achterbahnen, vielleicht eine Zukunft …

Sarah Kilters neues Stück »Mysteryland«, entstanden im Auftrag des Theater Aachen, spielt mit einer besonderen Allegorie auf eine harte Realität. In der Kritiker:innenumfrage der Fachzeitschrift »Theater heute« wurde die Autorin als Nachwuchsdramatikerin des Jahres nominiert. Ihr Stück »White Passing« wurde bei den Autor:innentheatertagen am Deutschen Theater Berlin gezeigt und war für den Mülheimer Dramatikpreis nominiert. Zuletzt wurde am Schauspiel Leipzig ihr Stück »Von Wunden und Wundern« uraufgeführt.

 

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Infos

Ort Kammer
Dauer 01:35 Stunden, ohne Pause
Alter Für alle ab 14 Jahren

Besetzung am 05.11.25, 20:00 Uhr

Bühne und Kostüme Christoph Rufer
Video David Gerards
Licht Eduard Joebges
Dramaturgie Dominic Friedel
Chor Eva Bonse / Farnaz Ben Attou / Monika Paar

Mancherorts
ist deine
Muttersprache eine
Geheimsprache.
»Mysteryland«