Bühne frei für den pater europae, den Karl aller Karls, berühmtester Aachener und mythischer Herrscher! Karl der Große ist eine einzigartige historische Marke. Aus der Feder des Trios Dlé alias Jaques Tabaques, Jaxxon Mehrzweck und Kemo kommt ein Rap-Spektakel, das die Legenden, Anekdoten und Theorien über den Frankenkönig vollkommen neu beleuchtet und in satte Beats und freche Verse verpackt.
Was wissen wir wirklich über Karl den Großen? Christlicher Kaiser und Frauenheld, Analphabet und Bildungsreformer, »Baumeister Europas« und blutrünstiger Kriegstreiber – die Quellenlage ist dürftig, voller Widersprüche und Lücken. Die besten Voraussetzungen also für einen Theaterabend, der der Größe des Helden gerecht wird, ihn vom Sockel stößt, aufs Korn nimmt und durch den Kakao zieht. Was hat Karl uns heute noch zu sagen, wenn wir ihn aus dem Museum befreien? Das Trio Dlé eroberte 2015 mit »Der Fluch der Tantaliden« erst die Mörgens-Bühne und das Aachener Publikum und dann die deutsche Theater- und Musikszene. Für ihre dritte Aachener Uraufführung bespielen sie erstmals das Große Haus – was auch sonst!
»Vergesst die Minifontänen am Elisenbrunnen – wie Geysire schießen die Sätze in die Höhe und ein wilder Sprachenmix prasselt auf einen nieder, Mittelalter und Moderne geben sich die Hand, ein wenig Rafting auf dem stürmischen Fluss des Rap. Gespickt mit Sprachvarietäten einerseits und einer kleinen Exkursion in Sprachwandel andererseits, entfaltet dieser wahrlich nicht einfache Text seine volle Pracht durch die exzellente Performance der Akteure. Welch eine Kraft strömt von Carolina Braun, Jonas Dumke, Tim Knapper, Stefanie Rösner und Philipp Manuel Rothkopf!«
Klenkes
»Atemberaubende Bilder, wilde Gedanken und druckvolle Musik.«
Aachener Zeitung
»Ein rasanter Trip voller subtilem bis bitterbösem Humor, ein Schauspiel, das die volle Breite theatralischer Überspanntheit auskostet. Ein exzentrisch schriller Ausflug in musikalische Nischen und sprachliche Landschaften, tiefgründig und crazy zugleich.«
Klenkes
»Kopfüber stürzen sich Carolina Braun, Jonas Dumke, Tim Knapper, Stefanie Rösner und Philipp Manuel Rothkopf in des Kaisers nicht immer noble Kleider, fünf grandiose Künstlerinnen und Künstler auf der Bühne, die mit Weltgeschichte jonglieren, bis es dem lebhaft im Rap mitgehenden Publikum fast schwindelig wird.«
Aachener Zeitung
»Mit diesem ganz und gar ergötzlichen Spektakel katapultiert Dlé das Volksstück mit Karacho ins 21. Jahrhundert ... und an lokalen Anspielungen mangelt es, versteht sich, auch nicht. Diesmal aber ohne auch nur ein Funken Kleinbürgerliches. House of the Dragons für die Öcher Seele.«
Klenkes