Wie können wir heute »Hamlet« spielen? Wie bewältigt man einen Text, der poetisch und emotional so fordernd ist? Wie sprechen wir die zahlreichen Metaphern,die uns heute so fremd sind? Können wir »Hamlet« überhaupt noch spielen?Diese Fragen haben wir uns im Probenprozess gestellt. Dabei ist ein Theaterabend entstanden, der nicht mehr auf die Handlung fokussiert, sondern darauf, der Sprache Shakespeares, seiner Poesie und seinen Metaphern Raum zu geben.
Dieser Theaterabend geht über das Spielen, Sprechen, Hören selbst. »Playing Hamlet« könnte dafür ein Titel sein. Jede Szene ist dabei wie ein eigenes Stück; in jeder Szene geht es um dieselben Dinge: Tod, Trauer, Schmerz, Liebe. »Playing Hamlet« zeigt eine Reihe der Szenen des Stücks, die fast gänzlich ungekürzt bleiben, damit sie in ihrer Gesamtheit ihre eigene Logik entfalten können. Bei jeder Aufführung geht es darum, live zu erforschen, wie weit wir mit dem Stück gehen,
wieviele Szenen an einem Abend stattfinden können.
#pressestimme
"Es geht an diesem Abend ganz und gar um die Fragen: Was kann ich erkennen? Was soll ich tun? Diese stellt weitestgehend großartig Furkan Yaprak als Hamlet."
nachtkritik
Infos
Ort
Großes Haus
Dauer
03:00 Stunden,
inkl. 1 Pause
Alter
Für alle ab 14 Jahren
Einführung
17:30 – Spiegelfoyer