Hamlet

Tragödie von William Shakespeare

Aus dem Englischen von Heiner Müller

Wie können wir heute »Hamlet« spielen? Wie bewältigt man einen Text, der poetisch und emotional so fordernd ist? Wie sprechen wir die zahlreichen Metaphern,die uns heute so fremd sind? Können wir »Hamlet« überhaupt noch spielen?Diese Fragen haben wir uns im Probenprozess gestellt. Dabei ist ein Theaterabend entstanden, der nicht mehr auf die Handlung fokussiert, sondern darauf, der Sprache Shakespeares, seiner Poesie und seinen Metaphern Raum zu geben.

Dieser Theaterabend geht über das Spielen, Sprechen, Hören selbst. »Playing Hamlet« könnte dafür ein Titel sein. Jede Szene ist dabei wie ein eigenes Stück; in jeder Szene geht es um dieselben Dinge: Tod, Trauer, Schmerz, Liebe. »Playing Hamlet« zeigt eine Reihe der Szenen des Stücks, die fast gänzlich ungekürzt bleiben, damit sie in ihrer Gesamtheit ihre eigene Logik entfalten können. Bei jeder Aufführung geht es darum, live zu erforschen, wie weit wir mit dem Stück gehen,
wieviele Szenen an einem Abend stattfinden können.

#pressestimme

"Es geht an diesem Abend ganz und gar um die Fragen: Was kann ich erkennen? Was soll ich tun? Diese stellt weitestgehend großartig Furkan Yaprak als Hamlet."
nachtkritik

Infos

Ort Großes Haus
Dauer 03:00 Stunden, inkl. 1 Pause
Alter Für alle ab 14 Jahren
Einführung 17:30 – Spiegelfoyer

Besetzung am 19.11.23, 18:00 Uhr

Regie und Bühne Laurent Chétouane
Bühne und Kostüme Sanna Dembowski
Lichtdesign Philippe Gladieux
Dramaturgie Kerstin Grübmeyer
Hamlet Furkan Yaprak
Polonius Thomas Hamm
Ophelia Puah Kriener
Horatio Shehab Fatoum
Laertes / Lucianus im Schauspiel Jonas Dumke
Rosencrantz / Francisco / Cornelius Benedikt Voellmy
Güldenstern / Bernardo Cornelius Kiene
Marcellus / Königin im Schauspiel Luc Schneider
Der Geist des alten Hamlet / König im Schauspiel Torsten Borm
Hamlet: Furkan Yaprak
Hamlet: Furkan Yaprak © Annemone Taake