Wie sieht die Zukunft auf dem europäischen Kontinent aus? Wo werden wir leben – auf künstlichen Inseln in der Ostsee oder in Zeltstädten in öffentlichen Parks? Wer wird uns regieren? Libertäre Unternehmer:innen in Privatstädten oder einfach nur: der Markt?
In dieser Zukunft jedenfalls spielt die Geschichte der siebzehn- jährigen Yada. Seit sie denken kann, lebt sie in der »Seestatt«, einer politischen Sonderzone, die ihr Vater gegründet hat und meistens aus der Ferne kontrolliert. Und Yada beginnt zu zweifeln: Ist das Festland wirklich unbewohnbar? Warum wird sie jeden Tag mit Pillen ruhiggestellt und was hat das mit der geheimnisvollen Krankheit und dem angeblichen Tod ihrer Mutter zu tun? Sie bricht auf, um der Wahrheit auf die Spur zu kommen. Zwischen Zukunftsvision, Coming-Of-Age und philosophischer Reflexion über Inseln changiert der neue Roman von Theresia Enzensberger und stellt auch das menschliche Streben nach Utopien auf den Prüfstand. »Auf See« war auf der Longlist des Deutschen Buchpreises. Regisseurin Theresa Thomasberger und Ausstatterin Mirjam Schaal fokussieren in ihren Arbeiten feministische und materialistische Diskurse mit Humor und extravaganter Ästhetik.
»Bewegende Uraufführung in der Kammer.«
Aachener Zeitung
»Viel Applaus für eine starke und mutige Teamleistung.«
Aachener Zeitung