Programm:
Nina Šenk: »Shadows of Stillness« für Orchester
Richard Strauss: Konzert für Oboe und kleines Orchester D-Dur
Antonín Dvořák: Sinfonie Nr. 6 D-Dur op. 60
Unter der Oberfläche brodelt es: In »Shadows of Stillness« hat Nina Šenk die Angst angesichts des Stillstands in den ersten Wochen des Corona-Lockdowns in Töne gesetzt. Ein Hauch von Weltflucht liegt über dem Oboenkonzert von Richard Strauss:
Der idyllische Tonfall und die durchsichtige Faktur lassen kaum erahnen, unter welchen Umständen das Werk entstand. Es war das erste mehrsätzige Orchesterwerk nach Ende des Zweiten Weltkriegs aus der Feder des damals bereits 81-jährigen Strauss, ein »großer, aber unpathetischer Abgesang auf eine zerstörte Musiksprache« (Reinhard Schulz). Mit dem gepfefferten 3. Satz »Furiant« verlieh Antonín Dvořák seiner Sinfonie
Nr. 6 deutlich böhmisches Gepräge – gleichzeitig lassen viele Details eine enge Anlehnung an Dvořáks Freund und Förderer Johannes Brahms erkennen. Mit dieser Sinfonie erlangte er Weltruhm.
Bei diesem Konzert stellt sich eine:r der letzten drei Kanditat:innen für die GMD-Nachfolge vor - nutzen Sie die Chance zum Kennenlernen und seien Sie live dabei!