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Marie Seidler absolvierte ihr Konzertexamen an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Frankfurt am Main bei Prof. Hedwig Fassbender und schloss zuvor ihr Studium an der Royal Academy of Music in London mit Auszeichnung ab. Die Mezzosopranistin ist Preisträgerin des internationalen Wettbewerbs für Liedkunst der Hugo-Wolf-Akademie Stuttgart und Trägerin des Trude Eipperle Rieger-Preises. Verschiedene Opernengagements führten Marie Seidler u.a. an das Teatro La Fenice, wo sie letzte Saison debütierte, an das Staatstheater Mainz, zu den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, den Göttinger Händelfestspielen und an die Oper Frankfurt. 2023 war sie in Schumanns »Genoveva« als Margaretha u.a. in der Tonhalle Düsseldorf und im Rahmen der Dresdner Musikfestspiele zu hören. Außerdem gab sie in der letzten Saison ihr Rollendebüt als Charlotte in Massenets »Werther« in Aarhus und am Det Kongelige Teater in Kopenhagen. In der Spielzeit 24/25 debütierte sie als Suzuki in Puccinis »Madama Butterfly« am Pfalztheater unter der Leitung von Daniele Squeo. Als dritte Dame in Mozarts »Zauberflöte« wird sie in der kommenden Spielzeit unter der Leitung von Tarmo Peltokoski u.a. in der Elbphilharmonie und bei Enescu Festival zu hören sein. Im Lied- und Konzertfach war sie u.a. mit den Hamburger Sinfonikern in der Laeiszhalle (Beethovens »Egmont«), mit der Altpartie des »Elias« in Moskau unter der Leitung von Maxim Emelyanychev, in J. S. Bachs »Matthäusauspassion« in Lausanne unter der Leitung von Aapo Häkkinen und im Hamburger Michel zu hören. Liederabende führten sie u.a. zusammen mit den Pianisten Wolfram Rieger, Marcelo Amaral und Daniel Heide zu den Schubertiaden nach Hohenems und Vilabertran, zu der Schubertwoche in den Berliner Boulez-Saal, nach Barcelona, London und zum Schleswig-Holstein Musik Festival. 2023 war sie unter der Leitung von Neeme Järvi in Mahlers »8. Sinfonie« als Solistin zu hören. Außerdem gab sie ihr Debüt als Altsolistin in Verdis »Requiem« neben Camilla Nylund. In dieser Saison wird sie mit der »Schönen Magelone« beim Düsseldorfer Schumannfest zu hören sein und in der kommenden Saison zusammen mit Wolfram Rieger und der Bratschistin Sindy Mohamed mit einem Liederabend in den Boulez-Saal zurückkehren. 2021 erschien ihre Debüt CD »Tief von fern« zusammen mit dem Pianisten Götz Payer und im Januar 2022 eine Aufnahme von Schönbergs »Das Buch der hängenden Gärten« zusammen mit Toni Ming Geiger.
Eugen Onegin – Libretto von Pjotr Iljitsch Tschaikowsky und Konstantin Schilowsky nach Alexander Puschkin
Johannes-Passion – Musik von Johann Sebastian Bach