Marco Štorman ist Regieabsolvent der Otto-Falckenberg-Schule in München. Inszenierungen u.a. am Thalia Theater in Hamburg, dem Schauspiel Hannover und dem Düsseldorfer Schauspielhaus folgten. Seine Arbeit bewegt sich immer wieder auf dem Grenzbereich von Schauspiel und Musiktheater und untersucht die Grenze von Bühne und Zuschauerraum. So gründete er unter dem Motto »Unser Theater ist die Stadt« die freie Gruppe Kulturfiliale, um den Stadtraum und seine Bewohner:innen als theatralen Kontext zu behaupten. Einladungen nach Australien und Auszeichnung mit verschiedenen Preisen sowie Förderung im Fonds Doppelpass der Bundeskulturstiftung. 2014 reist er auf Einladung des Seiryu-Theaters nach Japan. 2021 entsteht die digitale Opernperformance »Glaube, Liebe, Hoffnung« für die Staatsoper Stuttgart. Sein frei finanzierter Film »Juliaugust« wird 2012 auf Einladung bei den Hofer Filmtagen uraufgeführt und bei den 9. berlin film awards als bester mittellanger Film und mit dem Publikumspreis ausgezeichnet. Seine Inszenierung von Elfriede Jelineks »Winterreise« wurde zum Festival Radikal Jung eingeladen. 2011 war Marco Štorman Teil des Enparts Open Campus der Venice Biennale in Stockholm, 2009 Stipendiat des Internationalen Forums der Berliner Festspiele sowie der Salzburger Festspiele 2003. In den Spielzeiten 16.17 und 17.18 war er Hausregisseur am Luzerner Theater. Eine intensive und kontinuierliche Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem Theater Bremen und der Staatsoper Stuttgart. Wichtige Arbeiten u.a. für die Komische Oper Berlin, die Biennale für zeitgenössische Musik in München, das Schauspielhaus Wien, Staatsschauspiel Dresden und die Staatstheater in Kassel und Nürnberg.