Guillaume Hulot

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Guillaume Hulot
© Matthias Baus

Guillaume Hulot studierte an der École de Danse der Pariser Oper sowie am Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse de Paris, wo er sein Abschlussdiplom mit Auszeichnung erhielt. Seine Karriere als Tänzer begann er an der Opéra de Nice (Frankreich), ehe er nach Deutschland an das Staatstheater am Gärtnerplatz (München) wechselte. Weitere Stationen seiner Karriere waren das Nationaltheater Mannheim und das Staatstheater Mainz. Von 2015 bis 2018 war er als Ballettmeister und Probenleiter für die Gauthier Dance Company am Theaterhaus Stuttgart tätig.

Seine erste Choreografie schuf Guillaume Hulot 2006 für das Choreografische Atelier des Balletts am Nationaltheater Mannheim. Seine Kreation für »Upcoming Choreographers« beim Ballett Mainz wurde ebenfalls am Institut Français in Mainz gezeigt. Im Jahr 2015 entstand das Duo »Who Stays Lasts« für die Noverre-Gesellschaft des Stuttgarter Balletts, getanzt von den Ersten Solisten Anna Osadcenko und Jason Reilly.

Guillaume Hulot wurde 2016 und 2017 eingeladen, für das KK Youth Project in Tokio (Japan) zu kreieren. Sein Stück »BEANS«, 2017 bei Gauthier Dance uraufgeführt, wurde 2018 zusammen mit der neuen Arbeit »Tuning Another Being« zum Dance Salad Festival in Houston (USA) eingeladen. Beide Werke wurden außerdem beim Tanzfestival Koïnzidenz im Theater Kampnagel Hamburg präsentiert. In der Spielzeit 2018/19 arbeitete er als Choreograf und Regisseur mit Elena Tzavara (Leiterin des JOiN der Staatsoper Stuttgart) in der Neuproduktion von Georges Aperghis‘ »Rotkäppchen« zusammen, die an der Staatsoper Stuttgart gezeigt wurde.

Im selben Jahr nahm er am »Tanzplattform Bern – Internationales Festival und Wettbewerb für Choreo- graf:innen« (Schweiz) teil und wurde für den Berner Tanzpreis nominiert. Im Juli 2019 schuf er zwei neue Soli für die »Arcotte International Ballet Performance« in Tokio (Japan).

In der Saison 2019/20 choreografierte er den Ballettabend »Made for Two« am Ballett Augsburg (Deutschland). Es folgte in der Spielzeit 2020/21 die Choreografie »Dear Shambles« am Theater Plauen-Zwickau (Deutschland) – ein Werk zu Ehren des 250. Geburtstags von Ludwig van Beethoven. Zudem wurde er vom Theater Trier (Deutschland) eingeladen, wo seine Kreation »Needle Hands« entstand.

2021 gehörte er zu den 16 renommierten Choreograf:innen, die eingeladen wurden, ihre eigene digitale Version des berühmten Solos des sterbenden Schwans für »The Dying Swans Project« zu kreieren, initiiert von Eric Gauthier und dem Theaterhaus Stuttgart in Zusammenarbeit mit den deutschen Fernsehsendern 3sat und ZDF.

Regelmäßig wird Guillaume Hulot von der Ballettcompagnie Oldenburg (Deutschland) eingeladen und so entstanden dort die Werke »OGAMI« (2021) , »RAVAGES« (2022) und »so fragil« (2025/26).

Sein Stück »M I L K« wurde im Februar 2023 für die Ballettcompagnie der Staatsoper Hannover (Deutschland) kreiert und entstand im Auftrag des renommierten Choreografen Marco Goecke. Im Oktober 2023 wurde er vom Kulturzentrum der Universität Korsika Pasquale Paoli als Dozent für ein Tanzseminar eingeladen, bei dem er seinen choreografischen Stil vorstellte und vermittelte. Sein jüngstes Werk »Goodwill« wurde im Mai 2024 für die neue Compagnie Gauthier Dance Juniors am Theaterhaus Stuttgart im Rahmen des Projekts MOVES FOR FUTURE uraufgeführt.

Wirkt mit bei

Johannes-Passion – Musik von Johann Sebastian Bach