François Rougier

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François Rougier
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Nach seinem Studium an der Sciences-Po und am Konservatorium in Grenoble wurde François Rougier schnell als Tenor wahrgenommen, dem man folgen sollte: Preisträger des 22. Internationalen Gesangswettbewerbs von Clermont-Ferrand im Jahr 2011 und Finalist der 18. Symphonies d'Automne in Mâcon, nimmt er 2013 an der ersten Académie de l'Opéra Comique teil. Von 2018 bis 2021 ist er Mitglied der Truppe New Favart der Opéra Comique, wo er regelmäßig eingeladen wird.

2006 bietet ihm Mirella Giardelli seine ersten Rollen mit Platée und Ferrando an, in zwei Aufführungen nach Opern von Rameau und Mozart mit dem Atelier des Musiciens du Louvre. Im Jahr 2012 entdeckt er die Arbeit der Regisseurin Alexandra Lacroix in Haydns Il Mondo della Luna (wo er die Rolle des Cecco singt) und dann in Offenbachs La Chatte métamorphosée en femme (Rolle des Guido) im Musée d'Orsay.

Danach wurde er Mitglied ihrer Kompanie, einem Ort der Forschung und des Experimentierens im Bereich des Musiktheaters, und nahm als assoziierter Künstler an einem Triptychon von Aufführungen auf der Grundlage von Bachs Passionen (Et le coq chanta, D'autres le giflèrent, Puis il devint invisible) unter der musikalischen Leitung von Christophe Grapperon teil, sowie an der Konzertlesung Voix intimes 14-18, in Voi[e. x.s], einem Projekt, das während vier Jahren in der Porte de la Chapelle, Persées, entwickelt wurde und die Geschichten iranischer und afghanischer Flüchtlinge mit den Melodies persanes von Saint-Saëns vergleicht, Sur un nuage, einem immersiven musikalischen Nickerchen mit Bach für 3-7-Jährige und ihre Eltern.

Er ist auch Kornelis in Saint-Saëns' La Princesse jaune et autres fantasmes an der Opera de Limoges, Don José in The Carmen Case von Alexandra Lacroix, adaptiert mit Diana Sohs Musik und Geaogre Bizet am TAP von Poitiers, am Theater von Luxemburg und an der Opera National de Bordeaux. Er ist auch Sidi-Toupi in Belboul, in der Kreation von Alexandra Lacroix, inspiriert von Jules Massenet und Farnaz Modarresifar an der Opera de Reims.
Von 2014 bis 2016 nimmt er an der CFPL-Tournee von Sauguets Les Caprices de Marianne (Rolle des Coelio) teil, auf den Bühnen des Capitole de Toulouse, der Opéra national de Bordeaux und der Opern von Marseille, Limoges, Tours und Reims.

Seine stimmlichen und szenischen Qualitäten machen ihn zu einem regelmäßigen Gast auf vielen großen Opernbühnen: der Opéra national de Paris (Les Huguenots, La Traviata, Carmen), der Opéra comique de Paris (Lamé, Le Domino Noir, Madame Favart, Ciboulette, Cendrillon, Ali Baba sowie die Uraufführung von Hersants Les Éclairs), der Opéra du Rhin (Simon Steen-Andersens Don Giovanni aux enfers), der Königlichen Oper von Wallonien-Lüttich (Le Domino Noir), das Grand Théâtre du Luxembourg (L'Inondation), die Opéra de Lausanne (Le Domino Noir), die Opéra de Lille (Nabucco), das Festival Radio France de Montpellier (Fervaal), das Berlioz-Festival in La Côte Saint-André (La Prise de Troie), die Opernhäuser von Nantes und Rennes (L'Inondation von Filidei und Pommerat),

die Opéra royal de Versailles (La Périchole mit den Musiciens du Louvre), das historische Theater von Trondheim in Norwegen (Grétrys Raoul de Barbe-Bleue), die Opera d'Avignon (Boris Godounov), die Opéra de Rouen (L'Île de Tulipatan und Ali Baba), die Opéra de Limoges (Il Trovatore, Madame Favart, La Dame Blanche, La Princesse Jaune), die Opéra de Saint-Etienne (L'Île de Tulipatan und Le Marchand de Venise).

In der letzten Saison bot ihm René Jacobs die Rolle des Don José während der Europatournee von Carmen an.

Im Konzert- oder Oratorienrepertoire (Bachs Passionen, Saint-Saëns' Oratorio de Noël, Händels Messias, Beethovens C-Messe, Boulangers Meerjungfrau... ), trat er mit Ensembles und Orchestern wie dem Orchestre Philharmonique Royal de Liège, dem Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo, dem Orchester der Gulbenkian-Stiftung, dem Orchestre du Capitole de Toulouse, Les Siècles, dem Orchestre de chambre de Paris, dem Ensemble baroque de Toulouse, dem Orchestre de chambre de Genève, der Chapelle rhénane auf.

Für die Spielzeit 24.25 : Giannino (L'Uomo Femina, Galuppi) an der Opéra de Dijon, am Théâtre de Caen und an der Opéra royal de Versailles, L'Aumônier (Dialogues des Carmélites) an der Opéra de Rouen, Carmen Case an der Opéra de Limoges, sowie Konzerte mit dem Orchestre Philharmonique de Strasbourg und dem Orchestre national Avignon-Provence.

François Rougier wird seit 2014 von RSB Artists vertreten.

Wirkt mit bei

Orphée aux enfers – Opéra-bouffon von Jacques Offenbach, Text von Hector Crémieux und Ludovic Halévy